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Seit 2020 ist die Vaillant Group ist im eigenen Geschäftsbereich (Scope 1 und 2) klimaneutral. Das Unternehmen hat sich mit dem neuaufgelegten Nachhaltigkeitsprogramm SEEDS in allen Fokusfeldern des Programms konkrete Ziele gesetzt.
Mit dem Klimaabkommen von Paris hat sich die Staatengemeinschaft verpflichtet, den Klimawandel auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen. Die Vaillant Group leistet dazu als Unternehmen einen Beitrag.
Im Rahmen des Nachhaltigkeitsprogramms SEEDS setzen wir uns konkrete Klimaziele. Diese wollen wir bis zum Jahr 2030 erreichen. Die selbst verantworteten CO₂-Emissionen (Scope 1 und 2) sollen schrittweise um 50 Prozent sinken.
Wir bilanzieren nach dem international anerkannten Standard des Greenhouse Gas Protocol. Unsere Ziele orientieren sich an den sogenannten Science-based targets.
Wir ermitteln nach wissenschaftlicher Methodik, in welchem Umfang und in welcher Zeit wir unsere Treibhausgasemissionen reduzieren müssen, um zur Erreichung des 1,5-Grad-Ziels beizutragen.
Eine valide Datengrundlage verrät uns, wie viel Treibhausgase durch welche Aktivitäten entstehen. Einmal pro Jahr berechnet das Nachhaltigkeitsmanagement dafür den vollständigen CO₂-Fussabdruck der Vaillant Group.
Ein großer Hebel, mit dem wir eine CO₂-Einsparung erzielen, ist der Bezug von Elektrizität aus erneuerbaren Energiequellen. Mit Ökostrom, vor allem für die Produktionsstandorte, lassen sich jährlich bis zu 18.000 Tonnen CO₂ vermeiden.
Ein weiterer Hebel ist die Fahrzeugflotte. Bis 2030 sollen durch Firmen-Fahrzeuge verursachte Emissionen deutlich sinken: durch sparsamere Fahrzeuge und – wo möglich – durch Elektroautos.
Der dritte Hebel ist, den Energieverbrauch in unseren Produktionsprozessen und Gebäuden zu senken. Effizienzmaßnahmen sollen den Gasverbrauch der Vaillant Group und die damit verbundenen CO₂-Emissionen deutlich reduzieren.
Neben den Emissionen, die im direkten Verantwortungsbereich der Vaillant Group entstehen (Scope 1 und 2), gibt es Emissionen, die in der vor- oder nachgelagerten Wertschöpfungskette verursacht werden (Scope 3). Dazu gehören etwa Emissionen, die auf die eingekauften Güter und Dienstleistungen zurückzuführen sind, sowie solche, die durch Transporte, Dienstreisen oder die Arbeitswege der Mitarbeiter entstehen. Die Verantwortung für diese Emissionen teilen wir uns mit Lieferanten, Kunden und Mitarbeitern, weil wir sie nicht allein beeinflussen können.
Während des Betriebs eines Heizsystems entstehen meist Emissionen, abhängig von der Energiequelle und individuellen Heizgewohnheiten. Der Austausch veralteter Heiztechnik trägt nachhaltig zum Klimaschutz bei. Damit unsere Kunden möglichst viel Energie und CO₂-Emissionen sparen, richten wir unser Produktportfolio auf umweltfreundliche Wärmepumpen und hocheffiziente Gas-Heizgeräte aus.
Wälder sind in der Lage, CO₂ zu binden. Ein Teil der Klimastrategie der Vaillant Group besteht deshalb darin, Emissionen, die zunächst nicht vermieden werden können, durch Aufforstungsprojekte komplett auszugleichen. Damit ist die Vaillant Group seit 2020 im eigenen Verantwortungsbereich klimaneutral (Scope 1 und 2).
Die Vaillant Group ist Partner eines neuen Landschafts- und Aufforstungsprojekts in Peru. Bis diese Waldflächen die verbleibenden Emissionen vollständig binden, erwirbt das Unternehmen CO₂-Zertifikate aus einem bereits bestehenden, nach Goldstandard zertifizierten Aufforstungsprojekt in Panama. Die neu angelegten Wälder ersetzen schrittweise die erworbenen CO₂-Zertifikate.