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Experten fordern es schon lange: Stromversorgung, Wärmeerzeugung und Verkehr gehören intelligent miteinander verknüpft. Dadurch entsteht ein grünes und zukunftssicheres Energiesystem, das obendrein auch noch bezahlbar ist. Sektorenkopplung heißt das im Fachjargon. Die Vaillant Group Mitarbeiterin Antje Weeger hat genau das im eigenen Heim realisiert.
Antje Weeger ist ohne Frage technisch versiert. Als Wirtschaftsingenieurin und technische Vertriebsingenieurin berät sie im Vaillant Kundenforum in Nürnberg zu energieeffizienten Heizsystemen. Dieses Wissen hat sie auch im eigenen Heim genutzt und damit ein Musterbeispiel für die Energieversorgung von morgen erschaffen. Der ansehnliche Bau umfasst 154 Quadratmeter Wohnfläche, verteilt auf zwei Kinder-, ein Gäste- und ein Arbeitszimmer sowie einen großen Wohn-und-Ess-Bereich. Die Hauptattraktion finden ihre Besucher allerdings im kleinsten Raum des Hauses: dem Heizungsraum. Auf zehn Quadratmetern ist in einem System alles miteinander vernetzt, was irgendwie Energie benötigt: von der Waschmaschine über den Mähroboter und das E-Auto bis hin zur Wärmepumpe und zum Warmwasserspeicher. Die Weegers leben vor, was für das Gelingen der Energiewende und für eine CO2- neutrale Zukunft Voraussetzung ist: Miteinander vernetzte Energieversorgung auf Basis von erneuerbaren Energien wie Wind und Sonne. Experten bezeichnen die abgestimmte Erzeugung, Verteilung und Nutzung von Energie über alle Anwendungsbereiche (Sektoren) hinweg als Sektorenkopplung.
Auf diese Weise geht fast beiläufig ein weiterer Traum in Erfüllung, den viele Eigenheimbesitzer hegen, nämlich energetisch autark zu sein. „Bislang haben wir immer mehr Strom erzeugt, als wir verbraucht haben“, sagt Antje Weeger. Lediglich in den Monaten November bis Februar hätten sie und ihre Familie Strom aus dem öffentlichen Netz zukaufen müssen, natürlich grünen. Ein integriertes Energiesystem wird in Zukunft also verschiedene Energiequellen und Energieträger miteinander verbinden. Auf den ersten Blick mögen die Investitionen in den Umbau der Energiesysteme hoch erscheinen, doch unterm Strich zahlen sie sich aus. Die Wasch- und die Geschirrspülmaschine beispielsweise laufen nur tagsüber, also wenn die Photovoltaikanlage Strom produziert.
Mit Blick auf die steigenden Strompreise wird sich die Wirtschaftlichkeit unserer Sektorenkopplung sicher weiter erhöhen.
Jens Wichtermann
Direktor Unternehmenskommunikation, Nachhaltigkeit & Politik
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